SV-Gruppe lernt Erste-Hilfe unter realistischen Bedingungen

Gestern war die SV-Gruppe zu Gast beim DRK Wattenscheid,. Unser Mitglied Philipp Böddeker hatte dieses etwas andere Training für die Kampfsportler organisiert. Die Schulung begann mit einer Aufteilung der Gruppe in 2er Teams, um sich auf die verschiedenen Stationen, die alle eine Verletzung aus dem Sportbereich simulierten, zu verteilen. Die erste Station beinhaltete eine Verletzung am Rücken sowie Atemnot, Station 2 Kopf-Platz-Wunde mit Bewusstlosigkeit, Station 3 Armbruch, Station 4 offener Schienbeinbruch, Station 5 Scherbe in der Hand und sowie die letzten beiden Stationen Wiederbelebung mit und ohne AED. Die Verletzungen waren realistisch geschminkt und die „Verletzten“ simulierten das Verhalten einer tatsächlich verletzten Person, bei der Behandlung. Durch die Aufteilung in die kleinen Teams und der Wechsel im 10 Minuten Takt, konnten wir unsere bisherigen Erfahrungen und Intuitionen einsetzen um nach eigenem Ermessen die richtige Handhabe zu demonstrieren. Die DRK-Jugend hat uns erst beobachtet und keine Hilfe-Stellung gegeben. Erst nachher bekamen wir ein Feedback und uns wurden Tipps mit auf den Weg gegeben.

Interessant waren vor allem die Knochenbrüche und die Scherben-Situation, da dies durchaus bei uns im Sport vorkommen kann und wir bisweilen nicht sicher im Umgang mit diesen Verletzungen waren. Nachdem alle Teams jede Station besucht hatten, ging es in den Besprechungsraum und wir wurden über die richtigen Verhaltensweisen aufgeklärt und dabei konnten wir feststellen, dass wir im Allgemeinen nicht so schlecht waren wie zunächst befürchtet.

Für uns war es ein gelungener Abend, der uns einmal mehr zeigte, wie wichtig es ist für "Erste-Hilfe" geschult zu sein, denn meistens helfen schon die kleinen Dinge.